… nur noch 31 Prozent der Befragten sind mittlerweile der Meinung, dass Markenprodukte besser sind als No-Name-Ware.

Vor 20 Jahren waren noch fast doppelt so viele der Ansicht (59 Prozent**) Die Markenqualität rückt als Differenzierungsmerkmal zunehmend in den Hintergrund. Dies liegt zum einen an einer Vielzahl an gleichwertigen Produkten, die zur Auswahl stehen. Darüber hinaus sorgen Bewertungen und Beschreibungen im Internet für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit – und untermauern oder untergraben je nach dem das Markenversprechen. Wie können Marken also heute eine wirkungsvolle Kommunikation erzielen? Indem sie eine Beziehung zwischen Mensch und Marke herstellen. So wünscht sich die große Mehrheit der Befragten eine Marke mit einer verantwortungsvollen gesellschaftlichen Haltung. Unternehmen sollten sich deshalb stärker denn je darauf konzentrieren, ein für die Konsumenten nachhaltig relevantes und damit unverwechselbares Markenbild zu schaffen.

 

Produktvielfalt führt zu Gleichgültigkeit und Überforderung der Verbraucher – fast drei Viertel fällt eine Unterscheidung zwischen Marken schwer

Sind Marken also bald obsolet? Nein, denn laut Umfrage der GIK haben rund drei Viertel der Befragten in verschiedenen Konsumbereichen jeweils eine Lieblingsmarke, der sie treu sind. Aber die Formel, dass allein der Markenname ausreicht, einen Kaufimpuls zu setzen, hat keine Gültigkeit mehr: Einer der wesentlichen Gründe: Immer mehr Produkte drängen in die Regale. Deswegen will sich eine Mehrzahl der Menschen (81 Prozent) nicht mehr festlegen. Durch die große Auswahl an Produkten fällt zudem fast drei Viertel die Unterscheidung zwischen den einzelnen Marken schwer. Die Folge: Eine Marke ist für sie so gut wie die andere. So ist es 59 Prozent der Befragten egal, welche Marke sie kaufen – sie nehmen das, „was gerade da ist“.

Der Preis bestimmt die Kaufentscheidung, gleichzeitig wünschen sich die Verbraucher aber auch eine erkennbare Haltung der Marke – vor allem junge Frauen

„Was bekomme ich für mein Geld?“ beeinflusst 80 Prozent der Befragten bei der Kaufentscheidung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für den Großteil also die entscheidende Frage. Auch wichtig ist die Frage, ob das Markenversprechen eingehalten wird (58 Prozent). Aber nicht allein die sachlichen Qualitäten von Marken zählen. Die Verbraucher wünschen sich auch eine Marke mit Haltung: 77 Prozent der Konsumenten würden lieber eine Marke kaufen, die eine verantwortungsvolle gesellschaftliche Haltung vertritt – etwa zu den Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Arbeitsbedingungen. Besonders die jungen Frauen (16 bis 29 Jahre) teilen diese Einstellung (87 Prozent).

 

 

Bier und Autos: Wo die Marke zählt und wo der Preis

Dem Lieblingsbier treu sind 41 Prozent der Befragten. Da sich die meisten Biermarken in einem vergleichbaren Preisrahmen bewegen, „leisten“ sich die Konsumenten leichter eine Lieblingsmarke. Bei High-Involvement-Produkten wie Autos wiederum spielt die Marke zwar eine Rolle, der Preis ist aber mindestens ebenso ausschlaggebend für einen Kauf (34 versus 36 Prozent).

 

„Smart Shopping“: Online-Kaufverhalten erschwert die Situation von Marken

Ein weiterer Grund für den Rückgang der Markenbedeutung: Vergleichsportale, Preisrankings, Userbewertungen – die Menschen konsumieren heute bewusster. Das Internet bietet viele Möglichkeiten, sich vor dem Kauf über eine Marke zu informieren. „Smart Shopping“ liegt im Trend: 93 Prozent der Befragten gaben an, in den vergangenen Monaten online eingekauft zu haben. Das entscheidende Kaufkriterium ist bei diesen der Preis (95 Prozent). Großen Wert legen die Befragten (92 Prozent) zudem auf informative Produktbezeichnungen und Bequemlichkeit (Versandkosten: 88 Prozent; Rücksendemöglichkeiten: 83 Prozent). Die Markenrelevanz rückt hier in den Hintergrund.

Was Menschen sich von Marken wünschen

Bleibt die Frage, wie sich Marken angesichts der gegenwärtigen Lage und ihrer neuen Herausforderungen wieder stärker positionieren können. Preis und Qualität werden für Konsumenten immer wichtige Konstanten bleiben. Darüber hinaus sind zentrale Ansatzpunkte: 76 Prozent der Konsumenten wünschen sich Marken mit einem spürbaren Nutzen. Für 67 Prozent soll eine Marke zu ihren persönlichen Werten passen. Für 38 Prozent der Befragten sind Marken immer noch eine Statusfrage.

 

Marken sollten sich also künftig mehr denn je darauf fokussieren, ihren speziellen Nutzen und ihre besondere Eignung für genau ihre Zielgruppen zu kommunizieren. Sie müssen ein relevantes und werthaltiges Markenbild erschaffen, das ihre Zielgruppe erreicht und sich nachhaltig bei ihr etabliert. Nur so kann eine eindeutige Markenpräferenz entstehen.

*Basis: n=1.009 Personen, repräsentativ für die deutsche Online-Gesamtbevölkerung gewichtet nach Alter, Geschlecht, Bildung laut ma Presse 2019 (Onliner in den letzten drei Monaten).
Befragungszeitraum: 21.– 27.05.2019; **VerbraucherAnalyse 1999

 

 

 

 

 

Unter b4ptrends.media (www.gik.media/b4p-trends/) finden Sie auch die Studienergebnisse aller bisher veröffentlichten b4p trends-Ausgaben sowie Grafiken zum Download.

Mehr zu b4p trends

Der Studien-Satellit best for planning trends (b4p trends) bietet die Möglichkeit, binnen weniger Wochen Daten zu hochaktuellen Themen rund um Mediennutzung, Produktneuheiten und Konsumverhalten zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig prüft die GIK so, wie relevant aktuelle Entwicklungen sind, schätzt damit das Potential für die Hauptstudie b4p ab und hält diese auf dem neuesten Stand. Die Studienergebnisse der b4p trends werden per Online-Befragung in 6 bis 10 Wellen pro Jahr erhoben. Stichprobe und Grundgesamtheit: ca. n=rund 1.000 Fälle je Welle, repräsentativ für die deutsche Online-Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren.

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Patricia Dähn
Projektleitung Zeitschriften Marktforschung / Forscherkreissprecherin GIK (b4p, b4t, b4p trends)
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Friedrich Kabler
Friedrich Kabler
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Ist die Zeit von großen Marken vorbei? Diese Einschätzung aus Marktkreisen teilt der neue Branchenreport „Beauty“ nicht. Aber: In Zeiten der Digitalisierung stehen Marken durchaus vor Herausforderungen. Das Konsumentenverhalten verändert sich schneller als früher. Um Marken heute nachhaltig zu positionieren, bedarf es eines zielgerichteten Marketings. Die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) hilft, Marken stark zu machen, und liefert hierfür in ihrer aktuellen Marktanalyse wichtige Fakten und Zahlen. Die Studie basiert auf der Befragung von 30.105 Konsumentinnen und Konsumenten von Beauty-Produkten zu ihrem Kaufverhalten, Informationsinteresse und ihrer Markenorientierung: Wer sind die Power Player und wer die Darlings der Branche? Wo informieren sich die Konsumenten über Beauty-Marken und welche Werbemotive schneiden besonders gut ab? Der GIK Branchenreport gibt darauf die Antworten.

Männer werden immer Beauty-bewusster

Die Markenorientierung ist seit 2013 vor allem bei Männern gestiegen. Die stärksten prozentualen Anstiege verzeichnen sie bei der Gesichtskosmetik und der Körperpflege mit einem Plus von 28 bzw. 17 Prozent. Denn Beauty ist generell ein wachsendes Thema für Männer: Graue Haare und erste Fältchen werden von ihnen zunehmend als Problem wahrgenommen. In ihrem „Problembewusstsein“ liegen sie mittlerweile mit den Frauen fast gleichauf (Frauen: 8,1 Prozent, Männer: 6,0 Prozent). Fazit: Männer als Zielgruppe für Beauty-Marken gewinnen weiterhin an Relevanz.

Interesse an Beauty-Themen in Print und digitalen Medien wächst

Marken-Orientierte wollen sich vorab informieren über die Produkte, die sie kaufen. Erste Wahl bei den Medien sind nach wie vor Printtitel. 61 Prozent der Frauen lesen, dem Report zufolge, Zeitschriften, um sich ein Bild von einem Pflegeprodukt und seinen Eigenschaften zu machen. Im Kommen sind aber auch digitale Kanäle: Online-Informationsangebote verzeichnen bei Beauty-interessierten Männern sogar ein Plus von 56 Prozent.

Darlings und Power Brands – der Branchenreport definiert die Top-Marken

Werbung wirkt! Denn Marken bieten in Zeiten eines unübersichtlichen Marktes wichtige Orientierung bei der Produktwahl. Konsequent eingesetzte Werbung unterstützt dabei, denn sie erzeugt die gewünschte Sympathie der Marke und steigert entsprechend deren Verwendung. Dass diese Kausalität im Beauty-Segment sehr gut funktioniert, belegt der Branchenreport der GIK. Und er zeigt: Es gibt eindeutige Power Brands mit hoher emotionaler Bindung und starkem Absatz sowie echte Darlings mit hoher Brand Affection (Markenaffinität) und gutem Entwicklungspotenzial in der Brand Attention (Markenbekanntheit).

Crossmediale Vermarktung am wirksamsten – Print-Kombis liegen vorne

Werbung wirkt am besten, wenn sie in mindestens zwei Mediengattungen platziert wird. Ganz vorne liegen hier Kombinationen mit Printmedien: Print + TV bzw. Print + TV + Online. Dabei schneiden Beauty-Motive im Vergleich zu anderen Branchen überdurchschnittlich gut ab. Vor allem in der Körperpflege punkten mehrere Marken durch besonders hohe Glaubwürdigkeit. Werbemotive der dekorativen Kosmetik werden von den Konsumenten als besonders auffällig wahrgenommen. Wie Kreationen wirken – auch darauf gibt der GIK Branchenreport Antworten. Hier steht Ihnen der komplette Report zum Download zur Verfügung.

Über b4p und b4t

Das Beste zum Thema Marke in zwei Studien: Die Markt Media Studie best for planning (b4p) und die Wirkungsstudie best for tracking (b4t) bieten Insights zu 2.400 Marken. Neun Branchen, über 150 Statements, 144 Einstellungen und acht Mediengattungen sind Basis der umfangreichen Daten. b4p bildet alle werberelevanten Märkte ab, ob Verbrauchsgüter, Dienstleistungen oder Gebrauchsgüter. Das b4t Markentracking zeigt die Markenwahrnehmung und -bewertung von über 380 Marken, Modellen und Produktlinien. Weitere Informationen und den kompletten Branchenbericht finden Sie unter gik.media.

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Patricia Dähn
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Herkunft von Nachrichten ist vielen wichtig und wird geprüft

Angesichts zunehmender Fake News-Debatten halten es fast alle Befragte der Studie für ratsam, bei der Information über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen mehrere Informationsquellen zu nutzen, anstatt sich nur auf eine Quelle zu verlassen (94 %). Zudem ist die Herkunft aktueller Nachrichten für die überwiegende Mehrheit relevant: Acht von zehn Befragte prüfen diese, um Rückschlüsse auf deren Wahrheitsgehalt zu ziehen (80 %).

Etablierte Medien sind Hauptinfoquelle und genießen Vertrauensvorschuss

Eine große Mehrheit aller Befragten (84 %) geht davon aus, dass Informationen aus etablierten journalistischen Medienangeboten vor ihrer Veröffentlichung auf Wahrhaftigkeit geprüft worden sind. Vor diesem Hintergrund sind etablierte Medienkanäle für die meisten auch die Hauptinformationsquelle für aktuelle politische oder gesellschaftliche Nachrichten.

Öffentlich-rechtliches TV (67 %) und Radio (59 %) stehen dabei an der Spitze, gefolgt von Websites bekannter Medienmarken aus Rundfunk und Print (48 %). Private Fernsehsender (43 %) und Tageszeitungen (41 %) rangieren als Informationsquellen fast gleichauf – noch vor sozialen Medien wie Facebook & Co. (35 %). Nur bei den unter 30-jährigen Befragten bezieht mehr als jeder Zweite seine aktuellen Informationen nahezu gleich oft von klassischen Nachrichten-Websites (54 %) und Social Media-Plattformen (52 %).

Wenig Vertrauen in soziale Medien …

Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram oder YouTube halten nur 25 Prozent der Befragten für glaubwürdig. Erstaunlich: Selbst die unter 30-Jährigen zweifeln trotz vergleichsweiser intensiver Nutzung an der Glaubwürdigkeit sozialer Medien in Bezug auf aktuelle Nachrichten. Nur 26 Prozent, und damit fast so wenige wie bei den über 50-jährigen Befragten (23 %), halten diese Quelle für glaubwürdig. Stattdessen assoziieren viele soziale Netzwerke primär mit hetzerischen und beleidigenden Inhalten.

Das größte Vertrauen in die Glaubwürdigkeit von Nachrichten setzen die Befragten der b4p trends-Studie hingegen vor allem in Radiosender (83 %), Nachrichten-Websites etablierter Medienmarken (81 %), öffentlich-rechtliche TV-Sender (80 %) sowie Tageszeitungen (79 %) und Nachrichtenmagazine (73 %).

 

 

 

Bildung und Herkunft beeinflussen Medienvertrauen

Wie die Studie auch zeigt, hängt die Glaubwürdigkeit von Medienangeboten stark vom Bildungsgrad und der Herkunft der Befragten ab. Grundsätzlich gilt: Je höher der Bildungsgrad, desto mehr Vertrauen wird etablierten Medien geschenkt. Zudem zeigen sich regionale Unterschiede: Befragte aus den alten Bundesländern legen insgesamt ein deutlich höheres Medienvertrauen an den Tag (64 %) als jene aus den neuen Bundesländern (53 %).

Weitere Ergebnisse zur neuen b4p trends-Studie inklusive zahlreicher weiterer Aspekte finden Sie in diesem PDF

 

 

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Mehr zu b4p trends

Der Studien-Satellit best for planning trends (b4p trends) bietet die Möglichkeit, binnen weniger Wochen Daten zu hochaktuellen Themen rund um Mediennutzung, Produktneuheiten und Konsumverhalten zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig prüft die GIK so, wie relevant aktuelle Entwicklungen sind, schätzt damit das Potential für die Hauptstudie b4p ab und hält diese auf dem neuesten Stand. Die Studienergebnisse der b4p trends werden per Online-Befragung in 6 bis 10 Wellen pro Jahr erhoben. Stichprobe und Grundgesamtheit: ca. n=rund 1.000 Fälle je Welle, repräsentativ für die deutsche Online-Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren.

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Reiseverhalten Deutschlands unter der Lupe – Ergebnisse aus der neusten b4p trends-Studie der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK)*.

Urlaub steht für Erholung. So wollen sich 95 Prozent einer Online-Befragung unter insgesamt rund 1.000 Nutzern an ihren freien Tagen vor allem vom Alltagsstress erholen und mal wieder richtig entspannen. Für gut ein Viertel ist es zu Hause doch immer noch am schönsten und sie verbringen ihre freien Tage am liebsten daheim (28 Prozent). Den Rest hingegen zieht es im Urlaub hinaus in die Welt, Neues erleben und Unbekanntes entdecken (90 Prozent). Mehr Zeit mit dem Partner, der Partnerin und der Familie verbringen (90 Prozent), stehen ebenfalls bei den Urlaubs-ToDos ganz oben. Während es 90 Prozent beim Entspannen raus in die Natur zieht, sollen
aber auch Kultur und Sehenswürdigkeiten nicht zu kurz kommen,(85 Prozent), wobei die meisten dabei überlaufende Touristenziele lieber meiden und den Geheimtipp erkunden. Spaß- und Actionurlaube à la Ballermann & Co. kommen nur für rund ein Drittel in Frage (32 Prozent).

Inspiration zu Reisezielen und Urlaubsorten holen sich die Befragten … auch in Zeitschriften

In Sachen Urlaubsvorbereitung macht den Befragten keiner was vor: 88 Prozent sammeln vorher allerlei Wissenswertes und Nützliches rund um das Reiseziel sowie Land und Leute. Grundsätzlich buchen und organisieren die meisten noch selbst (79 Prozent), wobei ein Drittel (36 Prozent) von der Zeit raubenden Urlaubsorganisation im Web genervt ist. Inspiration zu Reisezielen und Urlaubsorten holen sich die Befragten bei Freunden und Bekannten, im TV, bei Reiseveranstaltern und in Zeitschriften. Zeitschriftenleser sind laut der Umfrage überdurchschnittlich reiseinteressiert und fahren öfter weg. Zudem schauen sie auf Reisen weniger aufs Geld. Es überrascht wenig, dass sie sehr gerne Reiseberichte in Printmedien konsumieren (77 Prozent). 70 Prozent sind bei der Suche nach Inspiration schon mal in Zeitschriften und Zeitungen fündig geworden. Jeder Zweite hebt interessante Reiseartikel oder Urlaubsangebote sogar auf.

Die beliebtesten Reiseziele …

Die Deutschen sind ein reisefreudiges Volk: Für knapp 70 Prozent der Befragten ging es rund dreimal (2,9 Wochenendtrips) im vergangenen Jahr übers Wochenende weg. Einen Kurzurlaub (bis zu fünf Tagen) gönnte sich mehr als die Hälfte (61 Prozent) rund zwei Mal 2018. Für 67 Prozent wiederum ging es mindestens einmal auf eine längere Reise (Durchschnitt: 2,3 Reisen mit mindestens fünf Tagen). 2019 wollen die Befragten sogar noch mehr verreisen: 73 Prozent haben bereits Wochenend-Trips geplant, bei 65 Prozent steht eine kurze Reise und für 73 Prozent ein schöner langer Urlaub auf dem Plan.

Was das Reiseziel angeht, stehen das europäische Ausland aber auch Deutschland hoch im Kurs. Während 65 Prozent aller Befragten in Europa urlauben wollen, zieht es die Hälfte (53 Prozent) in heimische Gefilde. Aber viele sind sich einig: Sonne und Strand sollen es im Urlaub sein. In Europa liegen daher die klassischen Sonnenziele Spanien (20 Prozent) und Italien (19 Prozent) noch vor Österreich (15 Prozent) und den Benelux-Ländern (zwölf Prozent). Aber auch die Ostsee (18 Prozent) und Nordsee (15 Prozent) sind für die Befragten eine Reise wert. In deutsche Städte zum klassischen Städtetrip zieht es 23 Prozent, gefolgt vom Alpenraum (10 Prozent) und den Schwarzwald (8 Prozent). Das diesjährige Partnerland der ITB, Malaysia, haben hingegen nur wenige bei der Urlaubsplanung auf dem Schirm. Nur 40 Prozent der Befragten wissen (zumindest) ungefähr, wo das südostasiatische Land liegt. Sechs Prozent haben sogar noch nie davon gehört und jeder Zweite gibt zu, keine konkrete Vorstellung zu haben, was Malaysia eigentlich zu bieten hat. Immerhin vier Prozent haben Malaysia schon mal besucht und 17 Prozent können sich vorstellen, dort ihren Urlaub zu verbringen.

 

 

 

Hinsichtlich der Unterkunft mögen es die Befragten gern komfortabel und genießen die Vorzüge des Hotelurlaubs (70 Prozent). Mehr als die Hälfte quartiert sich in Ferienwohnungen und Ferienhäusern (55 Prozent) ein. Aber auch Pensionen (27 Prozent) oder Privatunterkünfte sind sehr beliebt (17 Prozent). Dabei sind die Befragten gern in Gesellschaft, sei es mit dem Partner oder der Partnerin (71 Prozent), Freunden und Bekannten (29 Prozent), den Kindern (25 Prozent) oder anderen Verwandten (16 Prozent). Knapp 20 Prozent verbringen ihren Urlaub lieber alleine oder schließen sich (organisierten) Reisegruppen an (2 Prozent).

 

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Der Studien-Satellit best for planning trends (b4p trends) bietet die Möglichkeit, binnen weniger Wochen Daten zu hochaktuellen Themen rund um Mediennutzung, Produktneuheiten und Konsumverhalten zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig prüft die GIK so, wie relevant aktuelle Entwicklungen sind, schätzt damit das Potential für die Hauptstudie b4p ab und hält diese auf dem neuesten Stand. Die Studienergebnisse der b4p trends werden per Online-Befragung in 6 bis 10 Wellen pro Jahr erhoben. Stichprobe und Grundgesamtheit: ca. n=rund 1.000 Fälle je Welle, repräsentativ für die deutsche Online-Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren.

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Thorsten Pütsch
Thorsten Pütsch
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Den Deutschen mangelt es für das gerade begonnene Jahr also nicht an guten Vorsätzen. Rund 94 Prozent von ihnen wollen laut der neuesten b4p trends in diesem Jahr etwas an ihrem Leben ändern. Zu einem nachhaltigen Lebensstil gehört für viele dabei neben Sport und guter Ernährung auch Digital Detox und mehr Umweltbewusstsein – so die Studie der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK)*.

Digital Detox – lieber blättern statt tappen und scrollen

Sich häufiger aus der schnelllebigen, digitalen Welt ausklinken und mehr den Büchern, Zeitschriften und Zeitungen widmen, steht für 39 Prozent auf der Tagesordnung. Smartphone, Tablet und Co. ganz bewusst bei Seite zu legen, hat sich rund ein Drittel der Befragten (28%) vorgenommen. Gerade die jüngere Zielgruppe zwischen 16 und 29 Jahren (40%) möchte sich aktiv dem digitalen Konsum von Facebook, Instagram und WhatsApp entziehen und stattdessen lieber eine informative und unterhaltsame Zeitschrift, ein gutes Buch oder die Tageszeitung in die Hand nehmen (39%).

Blitzdiäten sind Out, mehr Sport und weniger Fleisch In

Während früher kurzfristige Veränderungen für ein ruhiges Gewissen sorgen sollten, steht 2019 der nachhaltige und grundlegende Wandel von Lebensgewohnheiten im Fokus. Statt auf die  Schlank-in-2-Wochen-Blitzdiät setzen die Befragten auf einen gesünderen Lebensstil (81%) mit einer ausgewogenen Ernährung (62%) und viel Bewegung (52%). Vor allem bei den Jüngeren ist Sport ein Thema, wohingegen die Älteren lieber auf Fleisch und Alkohol verzichten. 30% aller Befragten wollen im neuen Jahr weniger Fleisch essen. Den Klassiker „mit dem Rauchen aufhören“ nehmen  sich nur noch 10 Prozent zu Herzen, was wohl auch an den rückläufigen Raucherzahlen liegt.

Vermeidung von Plastik- und Verpackungsmüll immer bedeutsamer

Neben einer gesünderen Lebensweise steht Nachhaltigkeit in Bezug auf Umweltschutz weit oben auf der Liste. 78% der Befragten wollen ihr Umweltverhalten ändern und sagen den Plastikmüll- und Verpackungsbergen den Kampf an (63%). Insgesamt spielt auch das Alter der Befragten für die Motivationsfaktoren eine große Rolle. Während die jüngere Zielgruppe mittels Stressreduktion (67%), einem gesundem Lebensstil (67%) und einem bewussten Konsum (65%) vernünftiger leben will, setzen die 30 bis 49-jährigen auf mehr Zeit für sich (64%) und mehr Ruhe (62%). Die Zielgruppe 50+ wiederum möchte weniger Verpackungs- und Plastikmüll (74%) erzeugen und achtsamer (70%) leben. In einem sind sich aber alle einig: Ein gesunder Lebensstil ist langfristig essentiell für ein gesundes und fittes Leben und daher der wichtigste Vorsatz für 2019.

Rund die Hälfte hält durch

Bei mehr als der Hälfte derer, die sich schon mal mindestens einen Vorsatz gesetzt haben, hat es funktioniert: Sie konnten langfristig ihr Leben ändern und alte Gepflogenheiten ad acta legen. 17% wiederum versuchen es zwar, scheitern dann aber aus Gewohnheit und fallen in alte Verhaltensmuster zurück. Ein kleiner, aber feiner Teil der Befragten, 41 Personen (4%), ist übrigens mit seinem Leben vollkommen zufrieden und hat sich daher fürs neue Jahr nichts vorgenommen.

Weitere Infos zur neuen b4p trends-Studie inklusive zahlreicher weiterer Aspekte finden Sie unter b4ptrends.media (www.gik.media/b4p-trends/) Dort finden Sie auch die Studienergebnisse aller bisher veröffentlichten b4p trends-Ausgaben sowie Grafiken.

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Der Studien-Satellit best for planning trends (b4p trends) bietet die Möglichkeit, binnen weniger Wochen Daten zu hochaktuellen Themen rund um Mediennutzung, Produktneuheiten und Konsumverhalten zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig prüft die GIK so, wie relevant aktuelle Entwicklungen sind, schätzt damit das Potential für die Hauptstudie b4p ab und hält diese auf dem neuesten Stand. Die Studienergebnisse der b4p trends werden per Online-Befragung in 6 bis 10 Wellen pro Jahr erhoben. Stichprobe und Grundgesamtheit: ca. n=rund 1.000 Fälle je Welle, repräsentativ für die deutsche Online-Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren.

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Thorsten Pütsch
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Im Zeitalter der Digitalisierung hilft 47% der gestressten Onliner – laut Ergebnissen der aktuellsten b4p trends zum Thema Digital Detox – das Lesen von Zeitungen, Zeitschriften und Büchern beim Entspannen.

Stress lass nach!
Neun von zehn deutschen Onlinern geben an, sich in ihrem Alltag gestresst zu fühlen. Top-Stressfaktoren sind: der Job (44 %), die Ansprüche an sich selbst (bei Frauen 41%, bei Männern 33%) – und das Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen (24%). Vor allem junge Menschen beschäftigt dabei die Angst etwas zu verpassen, die sogenannte „Fear of Missing Out“ („FOMO“). 14 Prozent verbinden das Gefühl, etwas im Internet oder in den sozialen Netzwerken nicht mitzubekommen mit emotionalem Stress. Auch die rasante digitale Entwicklung in der heutigen Zeit ist für die deutschen Onliner insgesamt ein Stressfaktor: 15 Prozent fühlen sich davon unter Druck gesetzt.

Digital: Ja, aber bitte nicht so schnell
Die Mehrheit der deutschen Online-Gesamtbevölkerung (74%) ist der Meinung, dass die Digitalisierung ihnen den Alltag erleichtern kann. Trotzdem hat immer noch mehr als die Hälfte mit der Geschwindigkeit dieses Fortschritts zu kämpfen. 55 Prozent der Befragten geht die Digitalisierung zum Teil zu schnell und ein knappes Viertel (23%) fühlt sich davon sogar überfordert. Zwei Drittel der Befragten befürchten außerdem, dass die Digitalisierung Stresskrankheiten begünstigt und zwischenmenschliche Beziehungen negativ beeinflusst.

Smartphone aus! Zwei Drittel haben’s schon probiert
Einen Zusammenhang gibt es dabei zwischen den Personen, die sich durch ihre eigene Verfügbarkeit mehr gestresst fühlen und dem Nutzen des Smartphones. Die Befragten, die unter Stress leiden, beschäftigen sich sowohl nach dem Aufstehen als auch vor dem Zubettgehen häufiger mit ihrem Smartphone als diejenigen, die sich nicht gestresst fühlen. Sie verspüren außerdem eine innere Unruhe, wenn sie ihr Handy nicht bei sich haben. Kurz gesagt: Wer mobil „always on“ ist, macht sich offenbar selbst mehr Stress.
Um zu entstressen, haben es bereits zwei Drittel der deutschen Mobile-Nutzer mit Digital Detox versucht. Dabei verzichten 40 Prozent der Befragten regelmäßig für einige Stunden pro Tag auf die Nutzung von Smartphones, Tablets & Co. In dieser Gruppe hat bei den über 50-Jährigen fast jeder Zweite schon einmal das Handy beiseitegelegt, bei den 14- bis 29-Jährigen ist es immerhin noch etwa jeder Dritte (31%)

Digital-Detox als Zeit-Geschenk
Mehr Zeit für die Familie (49%) und für sich selbst (44%) haben: Das sind die Top-Gründe fürs „Abschalten“. 42 Prozent der Mobile-Abstinenzler möchten dadurch stärker in der „realen“ Welt leben. Allerdings: Eine Woche ohne Smartphone auszukommen, können sich dann doch „nur“ 36 Prozent vorstellen. Zum Vergleich: 84 Prozent könnten auf Fast Food und 83 Prozent auf Alkohol verzichten. Und was hilft den gestressten Deutschen im Zeitalter der Digitalisierung generell zu entspannen? Laut b4p trends sind dies Musik hören (65%), Freunde treffen (53%), in die Natur (51%) oder medial Offline gehen – unter anderem zum Beispiel mit Lesen (47%).

36 % der Befragten könnten nicht eine Woche lang auf ihr Smartphone verzichten.

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Material
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Friedrich Kabler
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PR Manager
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Markenfan und Discount-Käufer. Es geht auch beides.
Markenfan und Discount-Käufer. Es geht auch beides.

Das Markenbewusstsein wächst, während die Preisorientierung sinkt
Ein klarer Trend aus der Datenanalyse der b4p und b4t: Die Markenorientierung der deutschen Verbraucher wächst kontinuierlich und über nahezu alle Produktkategorien hinweg. Konkret geben 61 Prozent der Befragten an, zu Markenartikeln ein größeres Vertrauen zu haben als zu markenloser Ware.

„Geiz ist geil“ war gestern – Marke heißt Qualität

87 Prozent der Verbraucher sind bereit, für gute Qualität auch mehr zu bezahlen. Und diese wird vor allem Marken zugesprochen – ein Vertrauensvorsprung, der weiter zunimmt: Die Zahl der Markenfans – also Menschen, die meinen, dass man beim Kauf bekannter Markenartikel sicher sein kann, gute Qualität zu bekommen – ist von 9,76 Millionen im Jahr 2013 auf  11,63 Millionen in 2018 angestiegen, das entspricht einem Zuwachs von 19 Prozent, wobei sich in 2018 erste Andeutungen zur Trendwende abzeichnen.

Kosmetik, Getränke, Smartphones: Wo Käufer auf die Marke achten
Die Markenorientierung wird auch bei der Abwägung vor dem Kauf sichtbar. Eine Zeitreihenbetrachtung über 50 Produktbereiche zeigt, dass im Jahr 2013 ein Fünftel (21,3%) der Verbraucher beim Kauf eines neuen Produktes eher auf den Preis geschaut hat, 2017 war mit 19,6% der Tiefstwert erreicht, in 2018 schauen wieder 20,0% auf den Preis. Umgekehrt ist der Anteil derer, die beim Kauf eher auf die Marke achten, im selben Zeitraum von 16,4% auf 18,1% angestiegen. Damit ist die Differenz zwischen den Werten für Marken- und Preisorientierung in diesen fünf Jahren von 4,9 Prozentpunkten auf 1,9 Prozentpunkte gesunken, wobei die Schere im Jahr 2018 nach einer Minimaldifferenz in 2017 (1,2 Prozentpunkte) aktuell wieder etwas auseinander geht.

Vor allem in den Produktbereichen Parfüm, Bier, Spielekonsolen, Kaffee/Tee, Spirituosen, dekorative Kosmetik, Smartphones, Gesichtskosmetik, Tablets und Pkw spielt die Markenorientierung eine wichtige Rolle. Das Markenvertrauen gilt aber zunehmend auch für qualitativ hochwertige Handelsmarken: So kauft ein Viertel der Markenfans mittlerweile auch überzeugt beim Discounter ein. Als Folge haben sich in den meisten Produktbereichen Handelsmarken fest etabliert.

Die Deutschen lieben Marken
Deutsche Konsumenten lieben Marken, weil  diese ihnen durch die damit verbundene Qualität auch Orientierung und Sicherheit geben – das gilt insbesondere in puncto Essen, Urlaub, Mode, Hobby und Kosmetik. Wie sehr Marken von dieser Sichtweise profitieren, zeigt sich beispielhaft bei Kosmetikmarken: Obwohl die Produkt- und Markenvielfalt in diesem Segment ständig wächst und der Wettbewerb damit immer vielfältiger wird, sind die durchschnittlichen Sympathiewerte für eine Marke seit 2015 um 8 Prozent gestiegen. Die einzelne Marke schafft es also nach wie vor, sich beim Verbraucher zu behaupten.

Markensympathie ist Treiber für Wachstum
Sympathie ist der Schlüssel zum Erfolg – denn hohe Sympathiewerte schaffen beim Konsumenten eine wichtige Basis für die Verwendung eines Produktes. Dies gilt insbesondere für Marken, die mit Sympathiewerten von über 70 Prozent einen festen Platz in den Herzen der Konsumenten gewonnen haben: Sie kommen auf eine durchschnittliche Verwendung von über 30 Prozent. Die Verwendung von Marken, die als unterdurchschnittlich sympathisch wahrgenommen werden, liegt hingegen in der Regel bei deutlich unter zehn Prozent. Damit haben es unterdurchschnittlich sympathische Marken schwer, sich im Markt zu etablieren. Zumal hohe Sympathiewerte gleichzeitig ein wichtiger Treiber für Wachstum sind: nur, wenn ein Produkt sympathisch ist, wird es auch weiterempfohlen.

Marke, zeig dich! –  Werbung bringt Sympathiepunkte
Damit Marken für Konsumenten zu Lovebrands werden, müssen sie sich zeigen, sprich: Werbung machen. Medienumfelder sind für Markenartikler damit ein relevanter Kommunikationskanal. Vorteil: Markenfans zeichnen sich durch eine überdurchschnittlich hohe Werbeaffinität aus und nutzen Werbung auch als Inspirationsquelle. Dabei hängt die Sympathie der Konsumenten in hohem Maß von ihrer Werbeerinnerung ab. Beispiel Kosmetik: Die durchschnittliche Werbeerinnerung der betrachteten Kosmetikmarken liegt bei 20 Prozent. Fast alle Marken, die über diesem Wert liegen, werden auch als überdurchschnittlich sympathisch wahrgenommen und erreichen Sympathiewerte von durchschnittlich knapp 65 Prozent.

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Patricia Dähn
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Digitalisierung, Tech, Superfoods: Trendthemen in der b4p

Bewusstes Leben und Achtsamkeit – Trendthemen wie diese prägen die Märkte.

  • b4p bildet 2018 erstmals das Kaufverhalten von Trend-Nahrungsmitteln ab: „Superfood“-Produkte wie Goji, Quinoa oder Chia werden laut b4p 2018 von
    16 Prozent der Deutschen, also ca. 11 Millionen Menschen, verwendet.
  • Konsumenten vertrauen auf Gütesiegel der Lebensmittelbranche, ihre Bedeutung steigt seit 2015 kontinuierlich an.
  • Die Zielgruppe der sogenannten „Lohas“ (Lifestyle of Health and Sustainability) wächst allein im Jahresvergleich von 49 Prozent (2017) auf 53 Prozent (2018).
  • Der Trend „Bewusst Leben“ spiegelt sich auch beim Medienkonsum wider: Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Deutschen interessiert sich laut b4p für Gesundheitsthemen in Zeitschriften.

Die Ausgabe der b4p 2018 zeigt auf, welche technologischen Änderungen die wesentlichen Treiber für die Veränderung in Märkten sind.

  • b4p weist nach, welche Konsumenten Sprachsteuerungssysteme wie Alexa, Cortana und Siri nutzen und wie aufgeschlossen die Menschen für autonomes Fahren sind. Mehr als ein Viertel (26 Prozent) der Bevölkerung kann sich vorstellen, ein Elektro-Auto zu kaufen.
  • Die b4p 2018 macht außerdem transparent, wie groß die Potenziale technischer Entwicklungen wie Mobile Payment im Markt bereits sind. Die mobile Bezahlmethode nutzen über drei Prozent der Deutschen bereits – rund 8 Prozent planen die Nutzung in den nächsten ein bis zwei Jahren.

Crossmediale Mediaplanung – jetzt auch mit Insights fürs Influencermarketing

  • b4p zeigt ab 2018, wer zum Kreis der Follower von Youtube- und Instagram-Stars gehört und wie diese Zielgruppen aussehen.
  • Plus: Insights zur Verwendung verschiedener Devices wie Smartphone, Tablet und Wearables, sowie Einstellungen zu Social Media und zum Datenschutz.

Zeitgemäße Daten und Kontinuität

b4p erfasst unverändert alle wichtigen Medienkanäle – währungskompatibel. Zur Verfügung stehen 185 Zeitschriften, 60 Belegungseinheiten von (regionalen) Tageszeitungen, 10 TV-Sender, Radio inklusive Online-Audio, Plakat und Kino, 783 Websites, 390 Angebote der mobilen Website-Nutzung und 198 Apps. b4p 2018 weist außerdem erstmals die Belegungseinheiten mobiler Websites und digitaler Gesamtangebote sowie von Anzeigenblättern aus.

Neben den Neuerungen am Puls der Zeit setzt b4p in ihrem sechsten Jahr auf methodische Kontinuität, um Menschen, ihr Konsumverhalten und ihre Mediennutzung präzise zu beschreiben. Damit können b4p-Nutzer neben der aktuellen Marktsituation durch Zeitreihenbetrachtungen auch Trends nachvollziehen.

Julia Scheel, Sprecherin der GIK-Geschäftsführung: „Die Markt- und Medienwelt ist geprägt von Veränderung, Innovation und damit einer Fülle von Möglichkeiten. Unser Anspruch ist es, die Welt der Medien und der Marken umfassend abzubilden und diese Daten sinnvoll zu verbinden. Genau das macht b4p so einzigartig: Mit ihrer umfassenden, fundierten Datenbasis ist sie der Navigator zu den Wünschen der Konsumenten – bei größter methodischer Transparenz. Nah am Markt und an Menschen liefert b4p auf diese Weise auch 2018 den Standard für die crossmediale Mediaplanung.“

 

Über best for planning
b4p analysiert seit 2013 umfassend die Mediennutzung und das Konsumverhalten von Verbrauchern. Mit der Erhebung von ca. 2.400 Marken in mehr als 120 Marktbereichen ist b4p die umfassendste Markt-Media-Studie in Deutschland. b4p bildet alle relevanten Medienkanäle für die crossmediale Mediaplanung ab und bietet umfassende demografische Angaben. Damit zeigt sie auch auf, was hinter den harten Zahlen oft verschwindet: Interessen, Motivationen, Einstellungen und Bedürfnisse der Menschen in Deutschland. Herausgeber der Studie ist die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK), hinter der die fünf Medienkonzerne Axel Springer, Bauer Media Group, Funke Mediengruppe, Gruner + Jahr und Hubert Burda Media stehen.

Den Berichtsband können Sie unter gik.media/downloads herunterladen oder per Mail an info@gik.media kostenpflichtig bestellen. Lizenznehmer haben Zugriff über die gängigen Zähltools. Unter gik.media finden Sie auch weitere Infos rund um b4p.

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Oliver Perzborn
Oliver Perzborn
Leiter Marketing News Media Print, Axel Springer SE
Berlin

Top-Marken: Der VW bleibt der Volkswagen
Trotz aller Skandale: VW führt das Ranking der Top 20 Pkw-Marken an. In jedem fünften deutschen Haushalt, in dem ein Auto vorhanden ist, wird ein VW gefahren – und der VW Golf ist mit Abstand noch immer das meistgenutzte Fahrzeug. Unter den Top-genutzten Pkw-Marken sind nach dem Volkswagen die deutschen bzw. in Deutschland produzierten Marken Opel (12%), Ford (9%), Audi und BMW (je 8%) sowie Mercedes Benz (7%).

Kriterien beim Autokauf: Sicher, aber mit (alternativem) Fahrvergnügen
Ein Auto soll in erster Linie zuverlässig und sicher sein – das sagen jeweils weit über 90 Prozent der deutschen Autokäufer. Hinzu kommen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und ein guter Fahrkomfort (je über 90%). Neben diesen Basics sind ein ansprechendes Design (71 Prozent) und eine umfangreiche Ausstattung (69 Prozent) unter den Top-Ten-Kriterien. Aber auch Trends beeinflussen die Kaufentscheidung. Für immerhin bereits zwei Drittel der Autokäufer sind auch umweltschonende Antriebstechnologien wichtig und für knapp ein Viertel spielen Features eines vernetzten Autos eine wichtige Rolle. Überdurchschnittlich offen für die vernetzten Funktionen eines „Connected Cars“ sind übrigens Käufer von Neu- und Jahreswagen – sie haben auch Sportlichkeit, den neuesten Stand der Technik sowie eine umfangreiche Ausstattung noch etwas mehr im Blick als die Deutschen allgemein.

Bei der Frage nach der Antriebsart setzen zwar 78 Prozent der Deutschen noch immer auf den guten alten Benziner. Allerding gibt es auch einen, wenn auch noch spitzen, Markt für alternative Technologien. Bei Neu- und Jahreswagenkäufern kommt für immerhin 17 Prozent bereits ein umweltfreundlicherer Antrieb in Frage, bei den Car Sharern, einer jungen und urbanen Zielgruppe, sind es sogar 41 Prozent.

Industrie ist Treiber für Trends
Die Industrie ist den Konsumenten weit voraus, wenn es um Zukunftsthemen geht und muss die Begriffe im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar machen. Stichwort Connected Car: Nur jeder Zweite kennt zumindest ein Connectivity Feature für den Pkw, sei es die Remote-App, der WLAN-Hotspot im Auto oder die Smartphone-Einbindung. Und nur die wenigsten nutzen aktuell zumindest eine dieser Funktionen. Auch Car Sharing nutzen bislang nur wenige Deutsche – allerdings lohnt sich der Blick auf die spitze Zielgruppe. Denn Car Sharer, junge Großstädter (20-39 Jahre), sind keine Pkw-Ablehner, ganz im Gegenteil: 41 Prozent haben die Absicht, in den kommenden ein bis zwei Jahren ein Auto anzuschaffen. Und jeder zweite Car Sharer würde sich als ausgesprochenen Autofan bezeichnen.

Werbung wirkt besser mit Print im Mix
Der GIK-Bericht zeigt, dass Pkw-Marken ihre Vorteile effektiv mit Werbung „erfahrbar“ machen können. Mix-Kontakte über unterschiedliche Mediengattungen sind dabei nach wie vor das Erfolgsrezept für die Werbewirkung: Pkw-Marken, deren TV-Kampagnen mit Anzeigen in Publikumszeitschriften kombiniert werden, werden besser erinnert, sympathischer wahrgenommen und erzeugen eine um 20 Prozent höhere Kauf- und Empfehlungsbereitschaft. Wer dann noch mit Originalität punktet, kann sich absetzen. Wie eine gelungene Kreation aussieht, zeigt die GIK mit einer Zusammenstellung der Top-Motive aus dem b4t-Kreativtracking. Am originellsten sind Ads von Audi und VW. Und, für den ein oder anderen vielleicht überraschend: Die VW-Motive verzeichnen auch die meisten Sympathiepunkte.

TV braucht Print, um zu strahlen. Ergebnisse des PKW Branchenreports der GIK

Über b4p und b4t
Das Beste zum Thema Marke in zwei Studien: Die Markt Media Studie best for planning (b4p) und die Wirkungsstudie best for tracking (b4t) bieten Insights zu 2.400 Marken. Neun Branchen, über 150 Statements, 144 Einstellungen und acht Mediengattungen sind Basis der umfangreichen Daten. b4p bildet alle werberelevanten Märkte ab, ob Verbrauchsgüter, Dienstleistungen oder Gebrauchsgüter. Das b4t Markentracking zeigt die Markenwahrnehmung und -bewertung von über 380 Marken, Modellen und Produktlinien. Weitere Informationen und den kompletten Branchenbericht finden Sie unter gik.media

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Oliver Perzborn
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