Ist die Zeit von großen Marken vorbei? Diese Einschätzung aus Marktkreisen teilt der neue Branchenreport „Beauty“ nicht. Aber: In Zeiten der Digitalisierung stehen Marken durchaus vor Herausforderungen. Das Konsumentenverhalten verändert sich schneller als früher. Um Marken heute nachhaltig zu positionieren, bedarf es eines zielgerichteten Marketings. Die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) hilft, Marken stark zu machen, und liefert hierfür in ihrer aktuellen Marktanalyse wichtige Fakten und Zahlen. Die Studie basiert auf der Befragung von 30.105 Konsumentinnen und Konsumenten von Beauty-Produkten zu ihrem Kaufverhalten, Informationsinteresse und ihrer Markenorientierung: Wer sind die Power Player und wer die Darlings der Branche? Wo informieren sich die Konsumenten über Beauty-Marken und welche Werbemotive schneiden besonders gut ab? Der GIK Branchenreport gibt darauf die Antworten.

Männer werden immer Beauty-bewusster

Die Markenorientierung ist seit 2013 vor allem bei Männern gestiegen. Die stärksten prozentualen Anstiege verzeichnen sie bei der Gesichtskosmetik und der Körperpflege mit einem Plus von 28 bzw. 17 Prozent. Denn Beauty ist generell ein wachsendes Thema für Männer: Graue Haare und erste Fältchen werden von ihnen zunehmend als Problem wahrgenommen. In ihrem „Problembewusstsein“ liegen sie mittlerweile mit den Frauen fast gleichauf (Frauen: 8,1 Prozent, Männer: 6,0 Prozent). Fazit: Männer als Zielgruppe für Beauty-Marken gewinnen weiterhin an Relevanz.

Interesse an Beauty-Themen in Print und digitalen Medien wächst

Marken-Orientierte wollen sich vorab informieren über die Produkte, die sie kaufen. Erste Wahl bei den Medien sind nach wie vor Printtitel. 61 Prozent der Frauen lesen, dem Report zufolge, Zeitschriften, um sich ein Bild von einem Pflegeprodukt und seinen Eigenschaften zu machen. Im Kommen sind aber auch digitale Kanäle: Online-Informationsangebote verzeichnen bei Beauty-interessierten Männern sogar ein Plus von 56 Prozent.

Darlings und Power Brands – der Branchenreport definiert die Top-Marken

Werbung wirkt! Denn Marken bieten in Zeiten eines unübersichtlichen Marktes wichtige Orientierung bei der Produktwahl. Konsequent eingesetzte Werbung unterstützt dabei, denn sie erzeugt die gewünschte Sympathie der Marke und steigert entsprechend deren Verwendung. Dass diese Kausalität im Beauty-Segment sehr gut funktioniert, belegt der Branchenreport der GIK. Und er zeigt: Es gibt eindeutige Power Brands mit hoher emotionaler Bindung und starkem Absatz sowie echte Darlings mit hoher Brand Affection (Markenaffinität) und gutem Entwicklungspotenzial in der Brand Attention (Markenbekanntheit).

Crossmediale Vermarktung am wirksamsten – Print-Kombis liegen vorne

Werbung wirkt am besten, wenn sie in mindestens zwei Mediengattungen platziert wird. Ganz vorne liegen hier Kombinationen mit Printmedien: Print + TV bzw. Print + TV + Online. Dabei schneiden Beauty-Motive im Vergleich zu anderen Branchen überdurchschnittlich gut ab. Vor allem in der Körperpflege punkten mehrere Marken durch besonders hohe Glaubwürdigkeit. Werbemotive der dekorativen Kosmetik werden von den Konsumenten als besonders auffällig wahrgenommen. Wie Kreationen wirken – auch darauf gibt der GIK Branchenreport Antworten. Hier steht Ihnen der komplette Report zum Download zur Verfügung.

Über b4p und b4t

Das Beste zum Thema Marke in zwei Studien: Die Markt Media Studie best for planning (b4p) und die Wirkungsstudie best for tracking (b4t) bieten Insights zu 2.400 Marken. Neun Branchen, über 150 Statements, 144 Einstellungen und acht Mediengattungen sind Basis der umfangreichen Daten. b4p bildet alle werberelevanten Märkte ab, ob Verbrauchsgüter, Dienstleistungen oder Gebrauchsgüter. Das b4t Markentracking zeigt die Markenwahrnehmung und -bewertung von über 380 Marken, Modellen und Produktlinien. Weitere Informationen und den kompletten Branchenbericht finden Sie unter gik.media.

Kontakt

Patricia Dähn
Projektleitung Zeitschriften Marktforschung / Forscherkreissprecherin GIK (b4p, b4t, b4p trends)
Hamburg
Friedrich Kabler
Friedrich Kabler
PR Manager
Berlin