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Im Rahmen einer repräsentativen Befragung hat Axel Springer für das News-Segment einen Ansatz entwickelt, der die crossmediale Reichweite von Nachrichtenmarken aus TV, Social Media, Digital und Print erstmals in dieser Form miteinander vergleichbar macht. Dabei hat man sich rein auf die bewusst erinnerten Kontakte gestützt und nicht – wie in einzelnen Reichweitenstudien – auf technische Unterstützung.
Betrachtet man nur technisch gemessene Reichweiten, so liegen Google News und Facebook vor den klassischen Medienmarken. Fragt man jedoch nach der bewusst erinnerten Nutzung über unterschiedliche Kanäle hinweg – also nach der „bewussten Reichweite“ – ergibt sich ein deutlich anderes Bild: Danach werden die Nachrichtenmarken der öffentlich-rechtlichen Sender crossmedial von über 60% der deutschen Bevölkerung bewusst wahrgenommen. BILD kommt auf mehr als 50%, SPIEGEL, Stern und WELT erzielen jeweils über 40% bewusste Reichweite. Damit liegen diese Angebote auf einem Niveau mit den großen US-Plattformen.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die einordnende Funktion von Journalisten und Medienmarken mit Redaktionen wird von großen Teilen der Bevölkerung als wichtig wahrgenommen. In sozialen Netzen und bei User Generated Content wird dagegen das Risiko von Fake News als besonders hoch eingeschätzt. Um keinen falschen Informationen aufzusitzen, hält sich ungefähr die Hälfte der Bevölkerung im Netz an Seiten von bekannten Medien mit großen Redaktionen. Gleichzeitig werden Medienmarken als aktueller sowie als hilfreicher bei der Bildung der eigenen Meinung empfunden als soziale Netzwerke.
Die „bewusste Reichweite“ misst die bewusst erinnerte, crossmediale Nutzung von Medienmarken. Der Grundgedanke dahinter: Eine nachhaltige Verankerung und Reflektion von Werbebotschaften kann nur dann erfolgen, wenn der Nutzer einem Medium aktiv zugewandt ist und sich im Anschluss an die Nutzung erinnern kann. Mit der „bewussten Reichweite“ erhalten Werbungtreibende und Agenturen somit nicht nur wertvolle, qualitative Hinweise an die Hand, welche Bedeutung Medienmarken aus Nutzer- bzw. Kundensicht haben, sondern auch einen neuen, zusätzlichen Maßstab, mit dem sich unterschiedliche Medienangebote besser miteinander vergleichen lassen.
Lassen Sie uns gern Ihre Gedanken und Anregungen zum Thema „Bewusste Reichweite“ zukommen und gemeinsam überlegen, wie dieser Ansatz helfen kann, Ihre Mediaplanung weiter zu optimieren und den Impact Ihrer Werbung zu erhöhen.
Stress lass nach!
Neun von zehn deutschen Onlinern geben an, sich in ihrem Alltag gestresst zu fühlen. Top-Stressfaktoren sind: der Job (44 %), die Ansprüche an sich selbst (bei Frauen 41%, bei Männern 33%) – und das Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen (24%). Vor allem junge Menschen beschäftigt dabei die Angst etwas zu verpassen, die sogenannte „Fear of Missing Out“ („FOMO“). 14 Prozent verbinden das Gefühl, etwas im Internet oder in den sozialen Netzwerken nicht mitzubekommen mit emotionalem Stress. Auch die rasante digitale Entwicklung in der heutigen Zeit ist für die deutschen Onliner insgesamt ein Stressfaktor: 15 Prozent fühlen sich davon unter Druck gesetzt.
Digital: Ja, aber bitte nicht so schnell
Die Mehrheit der deutschen Online-Gesamtbevölkerung (74%) ist der Meinung, dass die Digitalisierung ihnen den Alltag erleichtern kann. Trotzdem hat immer noch mehr als die Hälfte mit der Geschwindigkeit dieses Fortschritts zu kämpfen. 55 Prozent der Befragten geht die Digitalisierung zum Teil zu schnell und ein knappes Viertel (23%) fühlt sich davon sogar überfordert. Zwei Drittel der Befragten befürchten außerdem, dass die Digitalisierung Stresskrankheiten begünstigt und zwischenmenschliche Beziehungen negativ beeinflusst.
Smartphone aus! Zwei Drittel haben’s schon probiert
Einen Zusammenhang gibt es dabei zwischen den Personen, die sich durch ihre eigene Verfügbarkeit mehr gestresst fühlen und dem Nutzen des Smartphones. Die Befragten, die unter Stress leiden, beschäftigen sich sowohl nach dem Aufstehen als auch vor dem Zubettgehen häufiger mit ihrem Smartphone als diejenigen, die sich nicht gestresst fühlen. Sie verspüren außerdem eine innere Unruhe, wenn sie ihr Handy nicht bei sich haben. Kurz gesagt: Wer mobil „always on“ ist, macht sich offenbar selbst mehr Stress.
Um zu entstressen, haben es bereits zwei Drittel der deutschen Mobile-Nutzer mit Digital Detox versucht. Dabei verzichten 40 Prozent der Befragten regelmäßig für einige Stunden pro Tag auf die Nutzung von Smartphones, Tablets & Co. In dieser Gruppe hat bei den über 50-Jährigen fast jeder Zweite schon einmal das Handy beiseitegelegt, bei den 14- bis 29-Jährigen ist es immerhin noch etwa jeder Dritte (31%)
Digital-Detox als Zeit-Geschenk
Mehr Zeit für die Familie (49%) und für sich selbst (44%) haben: Das sind die Top-Gründe fürs „Abschalten“. 42 Prozent der Mobile-Abstinenzler möchten dadurch stärker in der „realen“ Welt leben. Allerdings: Eine Woche ohne Smartphone auszukommen, können sich dann doch „nur“ 36 Prozent vorstellen. Zum Vergleich: 84 Prozent könnten auf Fast Food und 83 Prozent auf Alkohol verzichten. Und was hilft den gestressten Deutschen im Zeitalter der Digitalisierung generell zu entspannen? Laut b4p trends sind dies Musik hören (65%), Freunde treffen (53%), in die Natur (51%) oder medial Offline gehen – unter anderem zum Beispiel mit Lesen (47%).
Mehr zu b4p trends
Der Studien-Satellit best for planning trends (b4p trends) bietet die Möglichkeit, binnen weniger Wochen Daten zu hochaktuellen Themen rund um Mediennutzung, Produktneuheiten und Konsumverhalten zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig prüft die GIK so, wie relevant aktuelle Entwicklungen sind, schätzt damit das Potential für die Hauptstudie b4p ab und hält diese auf dem neuesten Stand. Die Studienergebnisse der b4p trends werden per Online-Befragung in 6 bis 10 Wellen pro Jahr erhoben. Stichprobe und Grundgesamtheit: ca. n=rund 1.000 Fälle je Welle, repräsentativ für die deutsche Online-Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren.
Material
Die Studienergebnisse aller bisher veröffentlichten b4p trends-Ausgaben sowie Grafiken finden Sie auf der GIK-Website unter b4ptrends.media.
Bewusstes Leben und Achtsamkeit – Trendthemen wie diese prägen die Märkte.
Die Ausgabe der b4p 2018 zeigt auf, welche technologischen Änderungen die wesentlichen Treiber für die Veränderung in Märkten sind.
b4p erfasst unverändert alle wichtigen Medienkanäle – währungskompatibel. Zur Verfügung stehen 185 Zeitschriften, 60 Belegungseinheiten von (regionalen) Tageszeitungen, 10 TV-Sender, Radio inklusive Online-Audio, Plakat und Kino, 783 Websites, 390 Angebote der mobilen Website-Nutzung und 198 Apps. b4p 2018 weist außerdem erstmals die Belegungseinheiten mobiler Websites und digitaler Gesamtangebote sowie von Anzeigenblättern aus.
Neben den Neuerungen am Puls der Zeit setzt b4p in ihrem sechsten Jahr auf methodische Kontinuität, um Menschen, ihr Konsumverhalten und ihre Mediennutzung präzise zu beschreiben. Damit können b4p-Nutzer neben der aktuellen Marktsituation durch Zeitreihenbetrachtungen auch Trends nachvollziehen.
Julia Scheel, Sprecherin der GIK-Geschäftsführung: „Die Markt- und Medienwelt ist geprägt von Veränderung, Innovation und damit einer Fülle von Möglichkeiten. Unser Anspruch ist es, die Welt der Medien und der Marken umfassend abzubilden und diese Daten sinnvoll zu verbinden. Genau das macht b4p so einzigartig: Mit ihrer umfassenden, fundierten Datenbasis ist sie der Navigator zu den Wünschen der Konsumenten – bei größter methodischer Transparenz. Nah am Markt und an Menschen liefert b4p auf diese Weise auch 2018 den Standard für die crossmediale Mediaplanung.“
Über best for planning
b4p analysiert seit 2013 umfassend die Mediennutzung und das Konsumverhalten von Verbrauchern. Mit der Erhebung von ca. 2.400 Marken in mehr als 120 Marktbereichen ist b4p die umfassendste Markt-Media-Studie in Deutschland. b4p bildet alle relevanten Medienkanäle für die crossmediale Mediaplanung ab und bietet umfassende demografische Angaben. Damit zeigt sie auch auf, was hinter den harten Zahlen oft verschwindet: Interessen, Motivationen, Einstellungen und Bedürfnisse der Menschen in Deutschland. Herausgeber der Studie ist die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK), hinter der die fünf Medienkonzerne Axel Springer, Bauer Media Group, Funke Mediengruppe, Gruner + Jahr und Hubert Burda Media stehen.
Den Berichtsband können Sie unter gik.media/downloads herunterladen oder per Mail an info@gik.media kostenpflichtig bestellen. Lizenznehmer haben Zugriff über die gängigen Zähltools. Unter gik.media finden Sie auch weitere Infos rund um b4p.